Donnerstag, 5. Januar 2012

Doch keine Pferdefreundschaft

Das neue Jahr fängt genauso an wie es aufgehört hat: Es regnet und regnet und regnet. Wir können nun nicht den ganzen Tag auf die Weide, ist auch nicht sehr gemütlich. Da verkriechen wir uns lieber im Stall. Abundzu spielen wir Bäumchen wechsel Dich einmal ringsum durch alle Ställe. Oder wir stehen zu dritt in dem kleinen Stall und im Großen steht einer allein. Im Moment schaue ich mal so, mit wem ich gern zusammen fresse. Aber in meinem Stall mit geschlossenem Paddock stehe ich überhaupt nicht gern. Da bin ich allein, obwohl ich ja alle sehe. Chefin hatte mir nachts immer den Zaun zugemacht. Am Anfang war ich auch ganz froh drüber, da hatte ich etwas Ruhe für mich. Aber jetzt mag ich das nicht mehr. Chefin hat das auch schon mitgekriegt und lässt die Ställe offen. So sind wir zufrieden. Wir schlagen uns nicht und beißen nicht. Wir sind hier oben ganz friedlich. Selbst die Fuchsstute wird ruhiger. Einen Tag war die große Schwarze oben. Aber das war nicht so gut. Chefin dachte, sie tut uns beiden einen Gefallen, weil wir auf der Weide im Doppelpack gehen. Aber das ist nicht so. Die Schwarze läuft mir hinterher. Ich bin da nicht scharf drauf. Die ist oft ängstlich. Das mag ich nicht so. Jedenfalls bei uns oben das ging gar nicht. Am Anfang war es noch o.k. Dann wollte sie gehen und wurde garstig. Doofe Kuh. Jetzt habe ich wieder eine Schramme, weil ich nicht schnell genug aus dem Weg gegangen bin. Die hat sich bei mir durchgedrängelt und ich habe die Schmarren, toll.

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